Nordrhein-Westfalen muss vorbereitet sein

16.03.2018

Oliver Krauß zum Bericht des Brexit-Beauftragten der Landesregierung

In der heutigen Sitzung des Ausschusses für Europa und Internationales hat der Brexit-Beauftragte der Landesregierung, Friedrich Merz, über die Auswirkungen und Chancen des Brexit für Nordrhein-Westfalen und die transatlantischen Beziehungen berichtet. Dazu erklärt der Sprecher der CDU-Fraktion für Europa und Internationales, Oliver Krauß:

„Die Entscheidung Großbritanniens aus der Europäischen Union auszusteigen, ist für viele Beobachter und überzeugte Europäer bis heute ein Schock. Noch nie in der Geschichte der Europäischen Union musste die Mitgliedschaft eines Staates, insbesondere eines so wichtigen Partners, rückabgewickelt werden. Dementsprechend sind die Auswirkungen für Europa bis heute noch gar nicht in Gänze absehbar.

Umso wichtiger ist es, dass die Landesregierung diesem Thema einen besonderen Raum gibt und mit dem Brexit-Beauftragten einen ausgewiesenen Experten der internationalen Beziehungen für diese Aufgabe gewinnen konnte. Der Brexit-Beauftragte hat deutlich gemacht, dass das Interesse der verschiedenen Akteure an neuen Standorten innerhalb der Europäischen Union schon jetzt groß ist. Daher ist es richtig, dass die Landesregierung die optimalen Rahmenbedingungen schaffen will, damit sich diese Unternehmen für unser Bundesland entscheiden. Nordrhein-Westfalen muss vorbereitet sein.“