Besuch aus der Apfel- und Rosenstadt im Landtag

25.10.2018

Senioren Union Meckenheim informiert sich bei Oliver Krauß über die parlamentarische Arbeit in Düsseldorf

Mit Irene Krüger an der Spitze machten sich rund 40 Mitglieder der Meckenheimer Senioren Union am Vormittag des 9. Oktobers zur Landeshauptstadt auf den Weg, um sich im Landesparlament mit Oliver Krauß zu treffen - und aus "erster Hand" Informationen über konkrete landespolitische Aufgabenstellungen zu erhalten. Im Anschluss an ein einstündiges Informationsprogramm, das mit dem Besucherdienst des Landtags verabredet war, trafen die Meckeneimer Besucherinnen und Besucher ihren Abgeordneten, der direkt von der Fraktionssitzung kam.

Es entwickelte sich ein spannender Gedankenaustausch. Oliver Krauß, der mit seiner Familie in der Meckenheimer Nachbarschaft in Alfter lebt, informierte über seine Aufgaben als Sprecher der CDU-Landtagsfraktion für Europa und Internationales. Ebenfalls wurden Themen erörtert, die im Verkehrsausschuss oder im Wissenschaftsausschuss des Landtags aktuell anstehen, in beiden Gremien vertritt Oliver Krauß als ordentliches Mitglied die Heimat.

Wie die Anliegen aus den Städten, Gemeinden und Ortschaften des linksrheinischen Rhein-Sieg-Kreises den überregionalen Prozess konkret erreichen, wurde an den großen Aufgaben sinnfällig, die in Meckenheim anliegen: nicht zuletzt mit der Stadterweiterung im Norden, mit Umgehung, Bahnübergangsbeseitigung, Unterführung, L 163n. Gemeinsam mit Herrn Dr. Norbert Röttgen MdB setzt sich Oliver Krauß in persönlichem Gespräch kontinuierlich dafür ein, dieses wichtiger Vorhaben voranzubringen, in enger Abstimmung mit unserem Meckenheimer Bürgermeister Bert Spilles, nicht zuletzt gegenüber der Deutschen Bahn und ihrem Konzernbevollmächtigten für NRW. Oliver Krauß: "Wir kämpfen gemeinsam dafür, dass die angezeigten Zeitfenster noch weiter gestrafft und der Prozess optimiert werden, für eine gute und baldige Umsetzung dieser wichtigen Vorhaben."

Ebenfalls auf der Tagesordnung: die Gewerbeentwicklung in der benachbarten Grafschaft, jenseits der Landesgrenze zu Rheinland-Pfalz, die die Attraktivität und Leistungsfähigkeit der schönen Innenstädte auf nordrhein-westfälischer Seite nicht "unterhöhlen" darf, entlang v. a. der A 61-Trasse, in Meckenheim, Rheinbach, Swisttal oder Wachtberg.

Oliver Krauß: „Es darf keine Schieflage entstehen, indem auf der einen Seite der Landesgrenze mit  wirtschaftlich/gesellschaftlich unverhältnismäßig inspiriertem Maß gearbeitet wird. Unser gutes Zusammenleben beruht darauf, dass unsere Städte und Gemeinden leistungsstark bleiben. Politik hat die Aufgabe, das im jeweiligen Verantwortungsbereich zu impulsieren. Diese Aufgabe ist gesamtgesellschaftlich: Denn gerade schöne Innenstädte - mit attraktivem Angebot für jede und jeden - sind ein Ort des Zusammenkommens, der Begegnung, über die Generationen hinweg, über die individuellen Wegstrecken im Alltag. Um diese Aufgabe erfüllen zu können, müssen auch die wirtschaftlichen Quellen intakt bleiben, in der ganzheitlichen Perspektive mit Handel und Gewerbe, mit Steuerkraft, mit der Vitalität für freiwillige Leistungen. Dazu ist über die Landesgrenze hinweg ein Handeln Seite an Seite zu verabreden und im wachen Blick zu behalten, damit keine Schieflagen durch eine Art ‚Dumping‘ entstehen – indem verbindende Zielsetzungen hier laxer gewichtet oder Anreizsysteme dort abträglich geschaffen werden. Für diese Fairness und für den Konsens dazu, der über die Landesgrenzen gelten muss, setze ich mich ein.“