CDU Rhein-Sieg gedenkt Konrad Adenauer

21.04.2022

Anlässlich seines 55. Todestag am 19. April 2022 gedachte die CDU Rhein-Sieg des ersten Bundeskanzlers der Bundesrepublik, Konrad Adenauer.

An seinem Grab in Bad Honnef-Rhöndorf legten für den Kreisverband der Vorsitzende Oliver Krauß MdL, der stellvertretende Kreisvorsitzende Jonathan Grunwald und der Sankt Augustiner Fraktionsvorsitzende Sascha Lienesch einen Kranz nieder. Im Vorfeld der Landtagswahlen erinnerte Krauß daran, dass Adenauer ebenso der erste Fraktionsvorsitzende der CDU im Landtag von Nordrhein-Westfalen war. Grunwald, Krauß und Lienesch bewerben sich neben Katharina Gebauer und Björn Franken um ein Mandat im Landtag. Björn Franken und Katharina Gebauer konnten aus terminlichen Gründen leider nicht an der Gedenkveranstaltung teilnehmen.
Konrad Adenauers Lebenszeit umfasste vier Epochen deutscher Geschichte: das Kaiserreich, die Weimarer Republik, den Nationalsozialismus und die deutsche Teilung während des Kalten Kriegs. Adenauers Kanzlerschaft hat die Entwicklung der Bundesrepublik in entscheidender Weise geprägt. Die Grundlinien seiner Politik – Westbindung, europäische Integration, Soziale Marktwirtschaft – gehören bis heute zu den Fundamenten unserer Gesellschaftsordnung. Ebenso anerkannt sind Adenauers Verdienste um die Gründung der CDU und ihre Etablierung als überkonfessionelle Volkspartei. Gerade angesichts der aktuellen politischen Herausforderungen durch einen Angriffskrieg in Europa, der für viel Leid sorgt, und vor dem Hintergrund, dass in unserem Nachbarland Frankreich eine Präsidentschaftskandidatin die von Konrad Adenauer und Charles de Gaulle begründete deutsch-französische Zusammenarbeit grundlegend in Frage stellt, ist die Erinnerung an Adenauers Lebenswerk unverzichtbar.
Aus Anlass des Todestages würdigten weitere politische Vertreter den großen Staatsmann und Europäer Konrad Adenauer: Unter ihnen der CDU-Bundesvorsitzende Friedrich Merz, der CDU-Landesvorsitzende und NRW-Ministerpräsident Hendrik Wüst sowie Rhein-Sieg-Landrat Sebastian Schuster, der ebenfalls persönlich nach Rhöndorf gekommen war.