Der Dank gebührt allen, die Begegnung stiften und dafür viel Freizeit investieren

10.03.2021

Mut in schwerer Zeit: Seit April 2020 kommen immer neue Gelder des Landesprogramms "Moderne Sportstätte 2022" im Rhein-Sieg-Kreis an

Fast wöchentlich sorgt das Landesförderprogramm „Moderne Sportstätte 2022“ für gute Nachrichten. „Gerade in den schweren Tagen der Pandemie stimmen die Bewilligungen aus dem Programm zuversichtlich“, erklärt der Landtagsabgeordnete Oliver Krauß: „Denn die Modernisierungsoffensive für unsere Sportstätten, auf die die Landesförderung ausgerichtet ist, hat einen langfristigen Wert. Damit wird auch über die schmerzlichen Schickungen der Pandemie hinaus neue Perspektive gewonnen: für ein dann wieder unbeschwertes Zusammenkommen.“

Das Landesförderprogramm „Moderne Sportstätte 2022“ stellt im landesweiten Bezug 300 Millionen Euro bereit: für die Instandsetzung von Sport- und Begegnungsstätten in ganz NRW, für die Sanierung und Ausstattung, für den Um- und Ersatzneubau, für die energetische Ertüchtigung und digitale Erneuerung, für die Herstellung von Barrierefreiheit.

Am 1. Oktober 2019 ist für die Vereine aus ganz NRW die Möglichkeit eröffnet worden, Zuschüsse aus dem Landesförderprogramm zu beantragen. Die ersten Bewilligungen haben den linksrheinischen Rhein-Sieg-Kreis im April des Jahres 2020 erreicht: mit Zusagen für den SV Wachtberg 1922 e. V., den SV Alemannia Adendorf e. V. und den Tennisclub Wachtberg e. V. Gleichzeitig gab es seinerzeit Unterstützung für zwei Projekte der Schützen: der Sankt Sebastianus Schützenbruderschaft Niederbachem 1926/1508 e. V. und der Sankt Sebastianus Schützenbruderschaft Villip von 1496 e. V.

In der Folge sind immer neue Bewilligungen in den Städten, Gemeinden und Ortschaften des linksrheinischen Rhein-Sieg-Kreises angekommen, bis zum heutigen Tag. In der aktuellen Förderrunde, in der 10. Kalenderwoche 2021, gibt es laut Oliver Krauß Zusagen für fünf Vereine aus der Stadt Bornheim:

An den SSV Merten 1925 e. V. geht eine Bewilligung in Höhe von 345.000 Euro für den Ersatzneubau des Mertener Fußballplatz am Rüttersweg. Dem SSV Bornheim 1924 e. V. wird für die Modernisierung der Flutlichtanlage eine Förderung in Höhe von 14.000 Euro zugesagt. Der Kleinkaliber-Schützengilde Bornheim 1926 e. V. werden 28.500 Euro zur Verfügung gestellt und der Sankt Sebastianus Schützenbruderschaft Brenig 1921 e. V. Fördergeld im Umfang von 24.000 Euro: In beiden Fällen kommt die Zuwendung der Modernisierung der Schießsportanlagen zugute. Außerdem gibt es für die Sankt Sebastianus Schützenbruderschaft Roisdorf 1848 e. V. eine Förderzusage über 16.000 Euro: für die angemeldete „Sanierung und Erstellung eines barrierearmen Zugangs zu den Sportstätten“.

Auch im rechtsrheinischen Rhein-Sieg-Kreis kommt die Unterstützung an: Beispielsweise ist in der aktuellen Runde der Rhöndorfer TV 1912 aus der Stadt Bad Honnef dabei, mit den Basketballern der „Dragons Rhöndorf“. Zugesagt wird finanzielle Hilfe in Höhe von 23.357 Euro: für die Modernisierung von Fernstern und von Beleuchtung.

Aus Bornheim hatten bereits im Februar 2021 der SV Vorgebirge 23/25/56 e. V., der SSV Walberberg 1930 e. V. und der TuS Roisdorf 1932 e. V. Förderzusagen aus dem Programm „Moderne Sportstätte 2022“ erhalten.

In allen Projektzusammenhängen kann mit den Fördergeldern mehr als die Hälfte der veranschlagten Gesamtkosten gegenfinanziert werden. In den kommenden Wochen wird es weitere Bewilligungen für die Verbesserung der Sportanlagen in NRW geben, mit regelmäßigen Entscheidungen dazu jeweils am Dienstag der Woche.

Das Land Nordrhein-Westfalen ist starker Partner eines Zusammenhalts, der bei uns vor Ort geschaffen wird

Oliver Krauß: „Das Förderprogramm 'Moderne Sportstätte 2022' gilt nach Art und Umfang als das größte Sportförderprogramm, das wir in NRW jemals hatten. In ihm kommt die enge Verbundenheit des Landes mit den Kreisen, den Städten, den Gemeinden und mit ihren Ortschaften zum Ausdruck. Verdient machen sich die vielen Mitmenschen, die sich in den Vereinen und Bruderschaften engagieren, die dafür viel Freizeit investieren, die andere begeistern und motivieren. Das ist alles andere als selbstverständlich, aber gerade darauf ist unser gutes Zusammenleben angewiesen. Das tolle Engagement in Bornheim ist ein Beispiel dafür, im Vorgebirge, in Roisdorf, in den Rheinorten. Links- und rechtsrheinisch zeichnet diese Lebendigkeit alle unsere Städte und Gemeinden im Rhein-Sieg-Kreis aus."

Oliver Krauß verweist darauf, dass der Erfolg des Förderprogramms wesentlich in der Planung und Initiative vor Ort begründet ist: „Die mutigen Projektskizzen sind hier konzipiert worden. Unser Kreissportbund hat informiert und beraten, hat die Vorschläge aufgenommen, sie bewertet und gewichtet. Die Stadt- und Gemeindesportverbände haben überall in NRW zur Transparenz beigetragen, ebenso wie die Kreis- und Stadtsportbünde. Auch diese Hilfen werden mit großem ehrenamtlichen Einsatz gestemmt. Dafür können wir nur danke sagen. In diesen Zusammenhalt, der in unserer Heimat entsteht – der über Generationen hinweg verbindet, der Angebote macht für Gemeinsinn, Fitness und Gesundheit – ist das Land NRW starker Partner.“