Durchdacht, modern, heimatnah: die Gesamtschule in Swisttal ist ein herausragendes Zukunftsprojekt

02.02.2021

Die Umwandlung der Georg-von-Boeselager-Sekundarschule in eine Gesamtschule bedeutet eine enorme Weiterentwicklung der Schullandschaft im linksrheinischen Rhein-Sieg-Kreis. Gewinner einer erfolgreichen Umsetzung sind die Schülerinnen und Schüler – nicht nur aus der Gemeinde Swisttal. An der Seite von Bürgermeisterin Petra Kalkbrenner hat sich der Landtagsabgeordnete Oliver Krauß auf dem Schulgelände am Heimerzheimer Blütenweg und auf dem anliegenden Areal an der Viehdrift, auf dem der Neubau der Gesamtschule geplant wird, informiert. Oliver Krauß ist von der hochgespannten Entwicklung der neuen Gesamtschule überzeugt, die mit dem jetzt eröffneten Zeitfenster für die Anmeldungen in einer entscheidenden Phase ist. 100 Anmeldungen müssen erreicht werden, damit die Gesamtschule zum neuen Schuljahr mit vier Klassen starten kann.

Die Verwirklichung der Gesamtschule mit der an sie geknüpften Möglichkeit, künftig in Swisttal das Abitur zu machen, setzte laut Oliver Krauß „einen Eckstein in der Bildungslandschaft des linksrheinischen Rhein-Sieg-Kreises: für ein gleichmäßiges, chancenreiches, inklusives und bedarfsgerechtes Angebot schulischer Bildung“.

Der Landtagsabgeordnete betont eine entlastende und qualitätssteigernde Wirkung, die die erfolgreiche Umwandlung der Heimerzheimer Schule in einem überkommunalen Schulumfeld mit sich bringen wird. Das nachvollziehbare und begründete Anliegen, zunächst den Schülerinnen und Schülern aus der jeweils eigenen Stadt oder Gemeinde ein hochklassiges Ausbildungsangebot machen zu können, hatte in der Vergangenheit immer wieder Spannungen erzeugt. Dies beruht auf verfassungsrechtlich gewährleitstetem Recht der Eltern, in Nordrhein-Westfalen unabhängig vom Wohnort zwischen den bestehenden Schulformen wählen zu dürfen. Nicht zuletzt sahen sich die Gesamtschule in der Stadt Rheinbach und die Schulen des gemeinsamen Lernens in der Stadt Bornheim hohen Nachfragen von außerhalb gegenüber. Regelmäßig drohten Kapazitäten in den Grenzbereich zu kommen – beziehungsweise kamen die Kapazitäten sogar dahin. Im Ergebnis kam es leider wiederholt vor, dass Kinder auch aus der jeweils eigenen Kommune abgewiesen wurden.

Vor diesem Hintergrund bedeute die Realisierung der Gesamtschule in Heimerzheim „mehr als einen kleinen Durchbruch“, argumentiert Oliver Krauß: „Das Wichtigste ist, dass davon die Schülerinnen und Schüler im weiten Kreis profitieren, die dann nicht nur in Swisttal kürzere Wege haben und vermehrt den Kontakt in der örtlichen Gemeinschaft behalten.“ Vor allem sei es das Verdienst von Bürgermeisterin Petra Kalkbrenner, „dass diese Chance jetzt da ist“. Gleichfalls sei der kollegiale und beherzte Einsatz des Bürgermeister-Kollegiums in den letzten Jahren zu nennen: „Stefan Raetz, Dr. Rolf Schumacher und Wolfgang Henseler sind an der Seite von Petra Kalkbrenner mit viel Energie und in engem Kontakt für die Differenzierung des schulischen Angebots eingetreten und haben Sorge getragen für die zukunftsgewendete Entwicklung: in Bornheim zum Beispiel mit der Heinrich-Böll-Gesamtschule in Merten.“

Hervorragende Standortentwicklung - Gestaltungskraft von Schulleitung und Kollegium - bestes Ermessen des Landes

Der Durchbruch für die Umwandlung der Heimerzheimer Sekundarschule in eine Gesamtschule ist am 10. Juli 2019 gelungen: In einem persönlichen Gespräch in Düsseldorf mit der nordrhein-westfälischen Ministerin für Schule und Bildung, Yvonne Gebauer. „Petra Kalkbrenner hat in der Runde mit genauem Argument und mit Verhandlungsgeschick gepunktet, mit exakter Analyse, unterstützt von der Rheinbacher Seite“, so Oliver Krauß: „Gleichzeitig kann Swisttals Bürgermeisterin auf die hervorragende Standortentwicklung am Blütenweg verweisen: von der vormaligen Hauptschule über die Verbundschule bis zur Sekundarschule, mit großer Gestaltungskraft von Schulleitung und Kollegium.“ Schließlich habe das Land bestes Ermessen gezeigt, um eine Lösung zu finden, die im Sinne der Schülerinnen und Schüler sowie ihrer Eltern ist.

Gelder aus der Städtebauförderung/des Investitionspakts „Soziale Integration im Quartier“ – mit Mitteln vor allem des Landes Nordrhein-Westfalen, des Bundes und zusätzlich der Europäischen Union – werden überdies in das Schwimmbad am Heimerzheimer Schulcampus investiert. 4.061.000 Euro sind dafür im vergangenen Jahr zugesagt worden.

Schließlich sei die Erreichbarkeit des Schulstandortes in Heimerzheim mit öffentlichem Personennahverkehr in den letzten Jahren kontinuierlich ausgebaut worden: mit Unterstützung des Rhein-Sieg-Kreises und der umliegenden Städte.

„Familien, in denen in diesen Tagen die Entscheidung für eine weiterführende Schule ansteht, haben mit der Gesamtschule in Swisttal eine hervorragend vorbereitete Option gewonnen: durchdacht, modern, heimatnah. Das vielseitig aufgefaltete Angebot kommt sehr den besonderen Begabungen entgegen, die jedes Kind ganz individuell hat“, so Oliver Krauß: „Die Gesamtschule in Swisttal kann als bereichernder Standort und herausragendes Zukunftsprojekt mit exzellenter Ausbildung für sich werben.“

Der Landtagsabgeordnete unterstützt aus Überzeugung die Informationskampagne der Gemeinde Swisttal und im Besonderen der Bürgermeisterin, die sowohl öffentlichkeitswirksam als auch in persönlichen Gesprächen intensiv dafür wirbt, dass die notwendige Anzahl an Anmeldungen erreicht wird.