Notwendige Sanierung der Landesstraßen geht weiter

02.04.2020

Auch in der aktuellen Situation der Corona-Pandemie macht der Straßenbau rund um die Stadt Bornheim Fortschritte: Die Landesstraße L 182 zwischen Bornheim-Brenig und Swisttal-Heimerzheim ist inzwischen saniert und wird in Kürze für den Verkehr freigegeben.

„Viele Straßen sind aber weiterhin dringend sanierungsbedürftig“, stellt der CDU-Landtagsabgeordnete Oliver Krauß fest. „In der Dynamik und Konkurrenz um die Gelder, die landesweit zur Verfügung stehen, bleibt es akut wichtig, unsere regionalen Vorhaben geschlossen und ambitioniert zu vertreten“, so Krauß, der im Land Mitglied des Verkehrsausschusses ist.

Eine Priorität müssten dabei Strecken haben, die die Verkehrssicherheit beeinträchtigen, meint Krauß. Daher freut er sich nun über die Zusage des Landes, in Bornheim ab Juni/Juli 2020 die L 192 vom Hellenkreuz bis an den provisorischen Kreisel am Knotenpunkt zur L 281 zu sanieren.

Auf diesem Abschnitt war es in der Vergangenheit leider zu schweren Verkehrsunfällen gekommen, bisweilen mit Todesopfern. Nach einem Ortstermin mit der Vorsitzenden der CDU-Fraktion im Rat der Stadt Bornheim, Petra Heller, teilten beide mit, dass die bauliche Umsetzung der 2,2 Kilometer langen Maßnahme von diesem Sommer an für einen etwa neunmonatigen Zeitraum geplant sei.

Diese jetzt bekannt gewordene Instandsetzung der L 192 schließt quasi „nahtlos“ an die Sanierung der L 182 an: Von der Kreuzung am Hellenkreuz aus geht die L 192 unmittelbar über den Rankenberg in die L 182 über: in Richtung Swisttal-Heimerzheim, über die Autobahnanschlüsse zur A 61, nach Euskirchen.

„Wir sind uns bewusst, dass die monatelange Sperrung der L 182 mit erheblichen Beeinträchtigungen für die Verkehrsteilnehmer, vor allem aber mit spürbaren Belastungen für die Anwohner verbunden gewesen ist“, so Petra Heller und Oliver Krauß. Beide hoffen, dass die Instandsetzung der L 192 weniger Lasten für die Allgemeinheit mit sich bringt. Denn während der Sanierung ist eine Vollsperrung der L 192 nach vorliegender Information nicht beabsichtigt.

Dass nach Abschluss der lange überfälligen Sanierung der L 182 jetzt unmittelbar die Sanierung der L 192 in Sicht kommt, ist laut Oliver Krauß ein weiterer wichtiger Schritt, um die aufgestaute Verkehrsproblematik im Bornheimer Nordwesten, mit den Ortschaften des Vorgebirges, zu entschärfen: „Mit der Instandsetzung des stark beanspruchten Teilstücks der L 192 wird eine zusätzliche Verbesserung um den Verkehrsknoten Hellenkreuz konkret.“

Aus Sicht von Petra Heller soll die Auflösung der Verkehrs- und Sanierungsstaus um den Kreuzungsbereich am Hellenkreuz dynamisch fortgesetzt werden. Dazu sollen die Pläne, den Straßenverlauf Grüner Weg/Sechtemer Weg, K 42, über eine Rampenlösung direkt mit der L 192 zu verbinden, „energisch vorangetrieben werden“: „Die L 183 ist anhaltend überlastet: sowohl innerörtlich auf der Königstraße, als auch durch den Verkehrsfluss über Dersdorf aus dem Vorgebirge. Für Pendlerinnen und Pendler aus den geplanten Neubaugebieten in Sechtem und im Bornheimer Westen verspricht die unmittelbare Anbindung über die K 42 an die L 192 eine wertvolle Erleichterung, die umweltpolitisch Sinn macht.

Nach der Sanierung der L 182 und den positiven Signalen für die L 192 sei „jetzt der Zeitpunkt, dass die Bornheimer Stadtverwaltung für die Anbindung der K 42 mobilisiert und die Partnerschaft mit dem Kreis sucht, der Straßenbaulastträger der K 42 ist“, fordert Heller. Fest im Blick haben Petra Heller und Oliver Krauß zudem eine dauerhafte Gestaltung des Kreisels an dem Knoten L 192/ L 281 selber, die von dem jetzt zur Verfügung stehenden Budget leider nicht gedeckt wird.

Petra Heller tritt für ein unverzögertes Handeln ein, bereits in den Anbahnungen des Baugebietes „Hexenweg“: „Aus Sicht der CDU macht es durchaus Sinn, die Rampe bereits vor der Erschließung zu bauen, um unnötige Baustellenverkehre über Sechtem oder das Hellenkreuz zu vermeiden.“