Politischer Dialog: Johanniter laden MdL Oliver Krauß ein

02.07.2020

Zu einem Austausch über die Arbeit der Hilfsorganisation trafen sich die Regionalvorstände der Johanniter aus Bonn/Rhein-Sieg/Euskirchen Axel von Blomberg, Marius Mainzer und Julian Müller am 1. Juli 2020 mit dem CDU-Politiker Oliver Krauß. Er ist Mitglied des Landtages und Sprecher der CDU-Landtagsfraktion für Europa und Internationales.

Die Johanniter stellten ihre Arbeit vor und zeigten, dass der Verband auch über den klassischen "Blaulicht-Bereich" hinaus ein vielfältiges soziales Engagement pflegt, etwa in der Senioren- und Jugendarbeit. Durch die enge regionale Vernetzung der Gesprächspartner gab es eine Schnittmenge an Themen, die zwischen Politik und Hilfsorganisation von Interesse war. Dazu gehörten die Vergabepraxis für den Rettungsdienst oder der Fachkräftemangel.

Ehrenamtliches Engagement ist wichtig für die nächste Generation
Besonders das ehrenamtliche Engagement der Johanniter, zum Beispiel in der Jugendarbeit, fand Oliver Krauß wichtig. Akzeptanz und die Bereitschaft, sich auch längerfristig für etwas einzusetzen, würden dadurch gestärkt. Das seien wichtige Eigenschaften, die er bei manchen jungen Schulabsolventen gelegentlich vermisse, so der Politiker. Den Johannitern ist in ihrer Arbeit der ausgewogene Dreiklang aus sozialem Unternehmen, Gemeinnützigkeit als Verein und christlichen Wurzeln wichtig. Um auch in Zukunft weiter bestehen zu können, seien zum Beispiel attraktive Angebote als Arbeitgeber eine wichtige Voraussetzung.

Im Dialog bleiben
Oliver Krauß lobte den interessanten Dialog: "Danke, dass Sie sich die Zeit genommen haben, mir Ihre Arbeit in ihrer ganzen Breite aufzuzeigen. Nehmen Sie als Hilfsorganisation uns Politiker gerne in die Pflicht. Es würde mich freuen, wenn auch Sie etwas aus unserem Gespräch mitgenommen haben. Lassen Sie uns den Diskurs deshalb in Zukunft gemeinsam fortsetzen."

Dem stimmten Axel von Blomberg, Marius Mainzer und Julian Müller gerne zu. Sie bedankten sich bei ihrem Gast für sein Interesse an der Arbeit des Regionalverbandes und freuen sich auf die nächsten Gespräch.