72 Stunden Einsatz in der gesamten Bundesrepublik, um „die Welt ein Stückchen besser zu machen“: Dazu boten der Bund der Deutschen Katholischen Jugend, BDKJ, und seine Verbänden eine Wette ein. Ein Wettpartner war die CDU-Landtagsfraktion in NRW. Gewettet wurde darum, es zu schaffen, zwischen dem 23. Mai und dem 26. Mai 2019 während einer "72-Stunden-Aktion mit 72 Prozent der Abgeordneten Aktionsgruppen vor Ort zu besuchen und dort ihre Wertschätzung und Unterstützung zu zeigen“.

„Deckel gegen Polio“: Am Samstag, 25. Mai 2019, schloss sich Oliver Krauß im Rahmen dieser wertvollen 72-Stunden-Aktion der Initiative der Malteser Jugend aus Meckenheim an, mit der Sammlung von PET-Deckeln Impfungen gegen Kinderlähmung zu finanzieren. Dazu war bei einem großen Getränkehändler in der benachbarten Stadt Rheinbach eine Aktion verabredet, die der BDKJ-Diözesanverband der Erzdiözese Köln begleitete. Die Abkürzung PET bezeichnet den Kunststoff Polyethylenterephthalat. Die Malteser Jugend verbindet im Malteser Hilfsdienst Jungen, Mädchen und junge Erwachsene im Alter von 13 bis zu 18 Jahren.

In beiden Städten, Meckenheim und Rheinbach, fand die Aktion der Malteser Jugend die lebendige Unterstützung von Lebensmittel-, Getränke- und Supermärkten – mit der Zustimmung, für die Sammlung der PET-Deckel Behälter neben den etatmäßigen Pfandautomaten zu platzieren. Jede und jeder war aufgerufen, bei der Rückgabe von Pfandgut die Kunststoffschraubverschlüsse abzudrehen und in diese Boxen einzuschmeißen. Das Verwerten von 500 gesammelten Deckeln ermöglicht die Finanzierung einer Impfung gegen Kinderlähmung, die in verknappter Form als „Polio“ bekannt ist.

Das Sammeln von PET-Deckeln, um über den Verwertungs-Erlös Schluckimpfungen mit dem Polioimpfstoff zu finanzieren, folgt einem überregionalen Konzept. Oliver Krauß: „Im Rahmen der ‚72-Stunden-Aktion‘ des BDKJ hat die Meckenheimer Malteser Jugend einen starken Beitrag geleistet, für das Krankheitsbild zu sensibilisieren und die Initiative dafür zu festigen, dass der Polio-Erkrankung weltweit begegnet wird. Mit dem Zusammenbringen der Deckel in Rheinbach und Meckenheim, das mit viel Erfindungsreichtum unterstützt wurde, und mit dem Verkaufserlös für die hochwertigen Kunststoffe ist für die Programme gegen Polio konkrete Hilfe erbracht worden. Und ich konnte mit großer Dankbarkeit erleben, wie viele Mitmenschen das wichtige Anliegen unterstützt haben, nicht selten aus dem Stegreif, mit besonderem Entgegenkommen durch die Leitung der Märkte und Geschäfte. Das waren viele starke, ermutigende Signale.“