Die wichtige Verbindungsstraße L 113 ist seit Jahrzehntenen im schlechten Zustand, besonders zwischen Alfter-Ort und dem Rathaus in Oedekoven. Im Zuge der Fertigstellung der Umgehung L 183n, Ortsumgehung Roisdof/Alfter, wurde für die L 113, die die einzelnen Ortsteile Alfters im Richtung Bonn verbindet, seitens des Landes eine Grundsanierung zugesichert: im Zusammenhang mit der Herabstufung zu einer Kreisstraße und vor Übergabe in die daran geknüpfte neue Baulastträgerschaft. Entgegen der Abmachung gibt es vom Land bisher aber nur einen unzulänglichen Teilbetrag.
Den nicht akzeptablen und gefährlichen Zustand der L 113 besonders in den Bereichen Stühleshof, Gielsdorfer Straße und Alfterer Straße haben Oliver Krauß und der CDU-Gemeindeverband dem Landesverkehrsminister Michael Groschek nun in einem gemeinsamen Schreiben mit Nachdruck verdeutlicht. Die 500.000 Euro, die das Land bislang zur Verfügung stell, reichen bei weitem nicht, um den "der Verkehrssicherheit und der ordnungsgemäßen Unterhaltung entsprechenden Zustand" herzustellen, der verabredet wurde. Ergänzende Zuweisungen sind aus Sicht des Ministeriums nach Art und Umfang nur "eventuell" geplant.
Das sorgt in Alfter und den einzelnen Ortsteilen zu Recht für Unmut, denn die letzten Instandsetzungen der L113 wurden in den 1960er Jahren veranlasst. Mit den vielen Schäden ist die stark beanspruchte Fahrbahn zum permanenten Risiko geworden.
Oliver Krauß sagte zu, sich für die dringende ganzheitliche Sanierung weiter entschlossen einzusetzen: "Diese Bedingungen und Gefährdungen sind den Mitbürgerinnen und -bürgern nicht zuzumuten." Die Landesregierung darf ihre Zusagen nicht noch weiter "auf die lange Bank schieben".
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