Endlich auf modernes Baustellenmanagement für NRW umstellen

20.02.2017

Mobilitätsfeindliche Ideologien von Rot-Grün stoppen - Baustellenplanung abstimmen, optimieren und an wirtschaftlichen Vorbildern orientieren.

Mit großem Einsatz der CDU und kontinuierlicher Unterstützung von Ilka von Boeselager und Dr. Norbert Röttgen konnten wichtige Verkehrsprojekte für unsere Region vorangebracht werden: die Ortsumgehung Roisdorf/Alfter L 183 n, der Baubeginn der Gimmersdorfer Umgehungsstraße oder – im Blick auf die Schiene – die Umsetzung des Haltepunkts Impekoven/Voreifelbahn oder der Bahnhofsumbau Sechtem.

Sehr wichtig ist nun u. a., dass die Ortsumgehung Miel/B 56 im zeitlichen Zusammenhang zustande kommt. Die Zeichen dafür stehen gut, weil dieses Schlüsselvorhaben für unsere Region im neuen Bundesverkehrswegeplan als „vordringlicher Bedarf“ erfasst wurde. Aber: Nun ist das Land am Zug. Die Voraussetzungen für einen raschen Baubeginn sind zügig zu schaffen.

Neben den wichtigen Vorhaben für Straßenbau, im ÖPNV und die Kultivierung unserer landschaftlichen Infrastruktur mit den Fahrradwege muss größte Aufmerksamkeit der Stausituation gelten, die täglich ein großes Ärgernis ist. Die NRW-Staus haben unter dieser Landesregierung eine Jahresgesamtlänge bis zum Mond erreicht. An manchen Tagen kommt es zu Staulängen von 450 Kilometer. Wir im linksrheinischen Rhein-Sieg-Kreis werden als Pendler vor allem durch die heikle Bonner Situation in Mitleidenschaft gezogen: mit A555, A565, Bonner Verteiler, Nordbrücke, A59, Südbrücke.

Das müssen wir als Verkehrsteilnehmer so längst nicht in Kauf nehmen. Denn Probleme, wie sie sich zum Beispiel bei der Sanierung der Bonner Autobahnbrücken ergeben, wären über eine Optimierung des Baustellenmanagements und mit eine besseren Verzahnung der örtlichen Maßnahmen unschwer zu reduzieren.

Rot-Grün hat diese Verantwortung für die verkehrliche Situation bis zuletzt nicht wahrnehmen wollen. Der Mittelstand beklagt völlig zurecht, dass dahinter auch die Ideologien dieser Parteien stehen, die mobilitätsfeindlich sind.

Wir sind für eine kluge Steuerung von Baumaßnahmen: erfassen, koordinieren, Baustellenplanung vereinbaren, Zeitfenster optimieren (etwa Tageshelligkeit, Ferienzeiten), ökonomische Vorbilder und intelligente Lenkungsinstrumente für die Realisierung nutzen: auch zur Abstimmung auf andere Verkehrsträger.

Gerade bei Vorhaben, die einen längeren Vorlauf haben, ist das relativ unkompliziert. Die Landespolitik muss dafür federführend endlich Gewähr übernehmen!