Foto: Stiftung Entwicklung und Frieden (sef:)
Düsseldorf – Die Kuratoriumsmitglieder der in Bonn ansässigen Stiftung Entwicklung und Frieden (sef:) haben am 22. August 2024 in Düsseldorf den sechsköpfigen Stiftungsvorstand neu berufen. Als Vorstandsvorsitzender geht der nordrhein-westfälische Landtagsabgeordnete Oliver Krauß nach seiner einstimmig erfolgten Wiederwahl in seine zweite Amtszeit. Stellvertretende Vorsitzende sind Martin Gorholt, Staatssekretär a. D. aus dem Land Brandenburg, sowie Ulrich Beyer, Ministerialdirigent a. D. aus dem Freistaat Sachsen. Als Schatzmeister bestätigt wurde Klaus Brückner, Ministerialrat a. D. aus Berlin. Den Vorstand komplettieren als wissenschaftliche Mitglieder Nora Müller von der Körber-Stiftung sowie
Prof. Dr. Christof Hartmann, Direktor des Instituts für Entwicklung und Frieden in Duisburg.
Die Stiftung Entwicklung und Frieden, die im Jahr 1986 auf Initiative des vormaligen Bundeskanzlers Willy Brandt gegründet wurde, dient dem internationalen Austausch, der konkreten Kooperation, dem Transfer von Erfahrung und Wissen. Stifterländer der sef: sind neben Nordrhein-Westfalen der Freistaat Sachsen sowie die Länder Brandenburg und Berlin. Oliver Krauß hatte die Aufgaben des Vorstandsvorsitzenden im Januar 2020 übernommen: „Für die einstimmige Wahl des gesamten Vorstandes und das damit verbundene Vertrauen bin ich sehr dankbar“, richtet der Rechtsanwalt aus Alfter den Blick in die Zukunft: „Denn wir haben den Willen, die Arbeit der Stiftung konsequent zu entwickeln, den laufenden Austausch lebendig fortzusetzen und ambitioniert zu entfalten. Dazu setzen wir auf Kontinuität im Wandel und auf frische Kräfte. Beides kommt im neuen Vorstandsteam hervorragend zusammen, mit individuellem Ausdruck.“
An der Spitze des Stiftungskuratoriums stehen die jeweiligen amtierenden Ministerpräsidenten der Stifterländer. Kuratoriumsvorsitzender ist der nordrhein-westfälische Ministerpräsident Hendrik Wüst. „Wenn Polarisierung und Spaltung den Zusammenhalt von Gesellschaften gefährden, stehen die Grundlagen für eine friedliche globale Ordnung auf dem Spiel“, unterstreicht Ministerpräsident Hendrik Wüst, dass die Bedeutung der Stiftung Entwicklung und Frieden an Aktualität zunimmt. Denn der Dienst der sef: sei ein aktiver Beitrag zum Frieden.
Im Verlauf eines jeden Jahres werden vielfältige Veranstaltungsformate in den Stifterländern organisiert: das Bonn Symposium in NRW, die Potsdamer Frühjahrsgespräche, der Berliner Sommerdialog, das Dresdner Forum für Internationale Politik.
Oliver Krauß: „Wichtig ist, dass diese Verständigung über die Kontinente hinweg die unterschiedlichen Lebenswirklichkeiten erfasst, Erfahrungen sammelt, auswertet, systematisiert – und absolut lösungsorientiert handelt. Neben dem Expertenwissen sind alle Qualifikationsniveaus im Blick, der erlebte Alltag.“
Kriege, Naturgewalten und die Verkettung von Krisen erschüttern die Weltstaatengemeinschaft. Die sef: bündelt die Ergebnisse kontinuierlich und diskutiert Best Practice-Strategien. Partnerschaften mit Ländern des sogenannten Globalen Südens sollen nachhaltig entwickelt werden.
Neuer Beirat gewählt: Professor Conrad Schetter neuer Vorsitzender
Auf Vorschlag des Vorstandes wurden zudem die Mitglieder des Beirates der Stiftung neu gewählt, der die sef: in konzeptionellen und wissenschaftlichen Fragen unterstützt. Neuer Vorsitzender des Beirates ist nun Professor Conrad Schetter, der Direktor des Bonn International Centre for Conflict Studies.
Ein besonderer Dank des Vorstandes gilt den Stifterländern und namentlich Ministerpräsident Hendrik Wüst (Nordrhein-Westfalen) sowie Ministerpräsident Michael Kretschmer (Sachsen) für deren ganz persönliche Unterstützung der Stiftungsarbeit.
Aktuelle Informationen über die Arbeit der Stiftung gibt es im Internet unter der Adresse: www.sef-bonn.org.
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