Auf Einladung von Ilka von Boeselager diskutierten rund 50 landwirtschaftliche Expertinnen und Experten am Montagabend, 27. März 2017, auf dem Gemüsehof Pesch in Brenig die wichtigen landwirtschaftlichen, umwelt- und forstpolitischen Anliegen unserer Region.
Das ideologisch aufgeladene Landschaftsschutzgesetz oder das völlig überzogene Jagdgesetz – das sind nur zwei Beispiele für eine Politik, die dem ländlichen Raum zutiefst misstraut, faire Partnerschaften ausschlägt, Instrumente der Freiwilligkeit verweigert. Seit fast sieben Jahren liegt die Verantwortung für das NRW-Umwelt-/Landwirtschaftsministerium nun in der Hand von Bündnis 90/Die Grünen. Rainer Deppe machte deutlich, dass der Zuschnitt des Ministeriums mit seinen fünf Zuständigkeiten - Klimaschutz, Umwelt, Naturschutz, Landwirtschaft und Verbraucherschutz - ein Mammutressort ist: Auf Bundesebene sind für diese Zuständigkeiten zweieinhalb Ministerien verantwortlich!
Die "Machtfülle", die damit in der Hand des Ministers von Bündnis 90/die Grünen liegt, hat der heimischen Landwirtschaft in den vergangnenen Jahren immer mehr geschadet. Denn sie ist ideologisch gelenkt, sucht nicht das Gespräch und die Kooperation mit den Fachleuten, übergeht schlechthin die reiche Expertise, die wir im ländlichen Raum haben. Stattdessen werden bis in die kleinsten Details Vorschriften und Regeln aufgestellt, die auf die tatsächliche Situation, die Lebenswirklichkeit und die Bedürfnisse von Mensch, Tier und Umwelt keine Rücksicht nehmen.
Bei der Landtagswahl am 14. Mai bitten wir als CDU um das Vertrauen für einen Neuanfang für unsere Landwirtschaft. Oliver Krauß will in der Landespolitik das besondere Engagement von Ilka von Boeselager für die Heimat fortsetzen: "Wir wollen diese Politik des Reglementierens beenden. Das Ziel ist ein neuer kooperativer Ansatz für eine lebendige Landwirtschaft, die nicht mehr bevormundet wird und Wettbewerbsfähigkeit gewinnt: mit vielfältigen Erträgen, fairen Preien, verantwortlicher Produktion und nachhaltigem Umgang mit unserer Schöpfung. Die schönen Naturzüge, die wir gerade bei uns im linksrheinischen Rhein-Sieg-Kreis haben, die Tiere, die Mitgeschöpfe von uns Menschen sind, die wertvollen Böden zum Beispiel mit dem Löss im Vorgebirge - das soll nicht länger einer permanenten Regelungs- und Verordnungswut ausgesetzt werden, die alles Lebendige letztlich erstickt."
Landespolitik muss mit den Menschen und Experten im ländlichen Raum wieder ins Gespräch kommen, Ziele verabreden, Strategien entwickeln, die hervorragenden Qualitäten unseres heimischen Obst- und Gemüsebaus sicherstellen, unsere schönen Naturzusammenhänge schützen.
(Foto: Ingo Hellwig)
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